Wie geht es dir? Zeichner*innen gegen Antisemitismus, Hass und Rassismus

Öffnungszeiten

Während des Poet*innenenfestes
29. August bis 1. September: 11:00 bis 19:00 Uhr

Anschliessend
7. September bis 12. Oktober: Samstag und Sonntag je 14:00 bis 18:00

Am 12. Oktober (Festival Frei Bordsteinkante) 12:00 bis 20:00

Meet and Greet in der Ausstellung

29. August, 17:00

Wie geht es Dir?

Unter dem Eindruck des Überfalls der Hamas auf Israel und des Leids der Menschen im Gazastreifen infolge der Angriffe des israelischen Militärs haben die Künstler*innen Hannah Brinkmann, Nathalie Frank, Michael Jordan, Moritz Stetter, Birgit Weyhe und Barbara Yelin, begleitet von Véronique Sina und dem Kulturamt Erlangen, zu Jahresbeginn das Projekt „Wie geht es dir? Zeichner*innen gegen Antisemitismus, Hass und Rassismus“ ins Leben gerufen. Im Dialog mit von Antisemitismus, Hass und Rassismus Betroffenen haben inzwischen über fünfzig Zeichner*innen kurze Geschichten erzählt, die wöchentlich unter www.wiegehtesdir-comics.de und auf Instagram @comics_wiegehtesdir publiziert werden.

„Wir machen Bilder. Wir zeichnen, was wir wahrnehmen, was wir sehen und hören, aber auch, was im Verborgenen bleibt. Wir sprechen mit Menschen aus unserer Umgebung (…) Zu erfahren, dass sich jüdische Menschen in Deutschland isoliert und bedroht fühlen, dass sie wieder vermehrt Angst haben müssen, weil sie Juden*Jüdinnen sind, erschüttert uns zutiefst. Gleichzeitig sehen wir mit Schrecken, dass auch Muslimfeindlichkeit und rassistische Diskriminierungen zunehmen. (…) Uns ist es wichtig, vorhandene Gräben nicht weiter zu vertiefen. Vielmehr möchten wir mit diesem Projekt sensibilisieren, Verständnis wecken und selbst dabei lernen.“

Die Ausstellung, die bereits im Rahmen des 21. Internationalen Comic-Salons zu sehen war, wurde nun um neue Beiträge erweitert und ist anlässlich des 44. Erlanger Poet*innenfests bis 12. Oktober noch einmal in den Räumen des Comicmuseums Erlangen e.V. zu sehen.

Publikation zu 25 Jahre Manga-Boom

Elsa-Margareta Venzmer gibt Einblick in die Welt der deutschsprachigen Manga-Kunst.

Sie erzählt, wie es zum Manga kam und konzentriert sich insbesondere auf die Independent-Szene.

Sie hat dafür ausgewählte Vertreterinnen und Vertreter der Szene befragt, die sowohl über Herausforderungen als auch über Trends sprechen. Zum Anschluss gibt es Tipps für angehende Mangakas.

Diese Publikation entstand im Rahmen eines Praktikums beim Comicmuseum Erlangen e.V.

Von Dragic Master bis Scarecrow

Manga aus Deutschland, Österreich und der Schweiz von 2000 bis heute

30. Mai bis 27. Juli

Aktions- und Schauraum des Comicmuseum Erlangen e. V.
Schiffstrasse 9, 91054 Erlangen

sowie El Artelier
Eingang Schiffstraße 1, 91054 Erlangen

Sonderöffnungszeiten 30. Mai bis 2. Juni: Do 12:00–19:00, Fr/Sa 10:00–19:00, So 10:00–17:00 Uhr
ansonsten Sa/So 14:00–18:00 und nach Vereinbarung

Vernissage am 29. Mai, 19:00, Schiffstraße 9.

Mit der Popularisierung von Manga im deutschsprachigen Raum entstanden ab der Jahrtausendwende die ersten Projekte deutschsprachiger Künstler*innen, die die Stilmittel der japanischen Comics aufgriffen. Jürgen Seebeck, Robert Labs, Sascha Nils Marx und Christina Plaka zählten seinerzeit zu den Pionier*innen einer kreativen Szene, die im Laufe der Jahre immer breiter und vielfältiger wurde. Auch international fanden viele der Werke große Beachtung, aktuell schicken u. a. Gin und Ban Zarbo sich an, internationale Märkte zu erobern. Die Ausstellung zeichnet den Weg der Manga-Produktion in Deutschland, Österreich und der Schweiz von ihren Anfängen bis heute nach, ordnet Entwicklungen ein und präsentiert Werke der erfolgreichsten Mangaka aus über 25 Jahren. Gezeigt werden u. a. Exponate von Jürgen Seebeck, Robert Labs, Nina Werner, Anike Hage, Melanie Schober, Anna Hollmann, Martina Peters, Alexandra Völker, David Füleki, Ban Zarbo, Gin Zarbo, Sozan Coskun, Tamasaburo, Blackii, Daniel Echinger und Dominik Jell.

© CHARON 78 © Kim Liersch / Altraverse GmbH

Comic-Lesung mit Ingrid Sabisch und Silas Lemberger

26.4.2024, 19:00
Aktions- und Schauraum Comicmuseum Erlangen e.V.
Schiffstraße 9
91054 Erlangen

Begleitend zu der aktuellen Ausstellung des 24h Comic-Tages werden die Comicschaffenden Ingrid Sabisch und Silas Lemberger einen Einblick in ihre aktuellen Arbeiten geben, daran anschließend können sich Comicschaffende und Comicinteressierte bei einem lockeren Gespräch austauschen.

Ingrid Sabisch, Illustratorin und Zeichnerin von Comics und Graphic Novels hat eine Vorliebe für geschichtliche Themen (Demokratie, Sophie Scholl, Willy Brandt), beleuchtet ironisch den Familienalltag und thematisiert gesundheitliche Probleme von Jugendlichen. Bei der Comic-Lesung begibt sich die Autorin unter anderem auf die Spurensuche in die eigene Familiengeschichte.

Silas Lemberger deckt ein breites künstlerisches Spektrum ab: Er ist seit 2018 als Comiczeichner, Illustrator und Motion Designer tätig und engagiert sich außerdem beim Netzwerk Comic in Bayern. Bei der Comiclesung erzählt er von einem mysteriösen Barkeeper, und gibt kleine Einblicke in seine derzeitigen Projekte.

Comic Co Working

  • Comic-Co-Working
    Gemeinsam Comics zeichnen

    An folgenden Samstagen öffnen wir unseren Nebenraum für interessierte Comicschaffende:
    06.04.2024, 14:00 – 18:00
    20.04.2024, 14:00 – 18:00
    04.05.2024, 14:00 – 18:00
    Egal, ob Neuling oder erfahrener Profi, jeder ist willkommen, sich zu beteiligen.
    Gemeinsam werden wir jeweils ein Thema vorschlagen, zu dem kleine Comics entstehen können. Natürlich steht es euch auch frei, an eigenen Projekten zu arbeiten.
    Packt euer Zeichenmaterial ein und kommt einfach vorbei!

24h-Comic-Ausstellung

28.03.2024 bis 12.05.2024

24 Seiten in 24 Stunden. Der Herausforderung des amerikanischen Comictheoretiker Scott McCloud stellten sich auch 52 Comicschaffende im November 2023. Bei dem vom Comic in Bayern organisierten Event wurde im Z-Bau in Nürnberg damals gemeinsam fleißig gezeichnet, gelacht und gefachsimpelt. Am Ende entstanden wunderbare und einzigartige Comics und Kurz-Graphic Novels. 

In der 24h-Comic-Ausstellung werden der 24h Comic Tag in Nürnberg sowie die Teilnehmenden und ihre Werke vorgestellt.

Die Ausstellung findet in den Schauräumen des Comicmuseum Erlangen e.V. in der Schiffstraße 9 in Erlangen statt.

Dauer: 28.03.2024 bis 12.05.2024
Öffnungszeiten: Jeweils samstags und sonntags von 14:00 bis 18:00 Uhr.

Der Eintritt ist kostenlos.

Vernissage

Die Netzwerkinitiative Comic in Bayern und das Comicmuseum Erlangen e.V. laden herzlich alle Interessierte zur Vernissage am 28.03.2024 um 19:00 Uhr ein. Die Ausstellung wird ermöglicht durch das Förderpaket Freie Kunst 2023 des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst und der Kulturförderung der Stadt Erlangen. 

5 Jahre Comicmuseum Erlangen e.V.

Sonderöffnung mit Glühwein und Keksen

vor fünf Jahren haben wir den Verein „Comicmuseum Erlangen e.V.“ ins Leben gerufen, um den Traum eines Comic-Museums in Erlangen zu verwirklichen. Inzwischen zählen wir stolze 60 Mitglieder, haben ein virtuelles Museum im Internet geschaffen, einen physischen Aktions- und Schauraum in der Schiffstraße in Erlangen angemietet, neun Ausstellungen organisiert und durften bereits über 6000 Gäste begrüßen.

Durch verschiedene Initiativen, wie die Teilnahme am Festival Frei Bordsteinkante, Comicflohmärkten und Lesungen, Sonderführungen für Schülerinnen und Schüler bringen wir das faszinierende Thema Comic der Bevölkerung näher.

Um dieses Jubiläum gebührend zu feiern, laden wir zu einer Sonderöffnung mit Glühwein und Plätzchen ein.

Gezeigt wird die Ausstellung „Die besten Deutschen Comics – Die deutschsprachigen Max und Moritz-Preisträger*innen 2022“.

Freitag, den 15.12.2023

14:00 bis 18:00

Wir freuen uns über Ihr / Dein Kommen!

Die besten Deutschen Comics

Die deutschsprachigen Max und Moritz-Preisträger*innen 2022

25. November 2023 bis 24. Februar 2024
Aktions- und Schauraum des Comicmuseum Erlangen e.V.
Schiffstr. 9, 91054 Erlangen
Öffnungszeiten: Samstag & Sonntag 14:00 bis 18:00 Uhr

Vernissage am 24. November 2023 um 19:00

Alle zwei Jahre verleiht die Stadt Erlangen den Max und Moritz-Preis. Die bedeutendste Auszeichnung für Comic-Künstler*innen im deutschsprachigen Raum wurde am 17. Juni 2022 auf der Max und Moritz-Gala, im Rahmen des 20. Internationalen Comic-Salon Erlangen vergeben. Ergänzend zum Preis gibt es seit 2014 eine alle zwei Jahre neu kuratierte Wanderausstellung: Die besten deutschen Comics präsentiert die aktuellen deutschsprachigen Max und Moritz-Preisträger*innen.

Artefakte aus den Ateliers der Comic-Künstler*innen und Fotos der Arbeitsplätze geben einen Einblick in die individuellen Arbeitsweisen und Inspirationswelten; Originalzeichnungen und Skizzen dokumentieren die große Bandbreite der deutschsprachigen Comic-Szene und die Vielfalt der Themen. Geradlinige Schwarz-Weiß-Zeichnungen treffen auf knallbunte Malereien und klassische Comic-Panels begegnen neuen Bildformen. Es wird gesellschaftskritisch und ernst, aber auch heiter, lustig und ironisch. Einmal mehr präsentiert sich die deutsche Comic-Kunst scharfsinnig, am Puls der Zeit und äußerst unterhaltsam.

In beiden Ausstellungen werden Arbeiten von Birgit Weyhe (Beste deutschsprachige Comic-Künstlerin), Aisha Franz (Bester deutschsprachiger Comic), Jospehine Mark (Bester Comic für Kinder), Jeff Chi (Bestes deutschsprachiges Comic-Debüt), Lina Ehrentraut (Bestes deutschsprachiges Comic-Debüt), Daniela Heller (Bestes deutschsprachiges Comic-Debüt), Daniela Schreiter (Publikumspreis) sowie die Publikationen zur 9. Kunst von Alexander Braun (Spezialpreis der Jury) gezeigt.

Kurator und Initiator der Wanderausstellung ist Darjush Davar, Partner sind das Erika-Fuchs-Haus, die Schmitz-Lippert-Stiftung im Cöln Comic Haus und das Kulturamt der Stadt Erlangen.

Webseite Die besten deutschen Comics

Unter leuchtender Oberfläche

YU Zhen – Comic-Künstlerin aus Shenzhen

Eröffnung in Anwesenheit der Künstlerin

Donnerstag | 14. September 2023 | 19:00 Uhr | Aktions- und Schauraum des Comicmuseums Erlangen (Schiffstr. 9 | 91054 Erlangen)

Ausstellungsdauer

15. September bis 15. Oktober 2023 | Öffnungszeiten: Freitag bis Sonntag jeweils 14:00 bis 18:00 | Eintritt frei

YU Zhen wurde 1992 geboren und lebt derzeit in Shenzhen, der chinesischen Megacity am Perlflussdelta und Partnerstadt von Erlangen und der Region Nürnberg. Seit ihrer Kindheit liebt sie Malerei, besonders seltsame Muster und Bilderbücher. Sie studierte visuelle Kommunikation an der Guangzhou Academy of Fine Art, eine der besten Kunstakademien Chinas, und arbeitet als Comiczeichnerin, Illustratorin und Designerin. In ihren Comics arbeitet YU Zhen mit leuchtenden Farben und erzählt ihre Geschichten in einem piktogrammartigen Stil. Trotz der knallbunten Oberfläche zeichnen sich ihre Comics durch einen beißenden Humor aus und eröffnen den Leser*innen Einblicke in gesellschaftliche Zwänge und Abgründe.

Eine Auswahl an Arbeiten von YU Zhen war bereits 2018 in der Ausstellung „For City Boys and Girls – Independent Comics aus Shenzhen“ im Rahmen des Internationalen Comic-Salons Erlangen zu sehen. Anlässlich ihrer Teilnahme am diesjährigen Internationalen Comic-Seminar gewährt diese Ausstellung einen umfassenderen Einblick in ihr Werk.  

Rahmenprogramm

Samstag | 7. Oktober 2023 | 14:00 bis 18:00 Uhr

Mittmachaktion des Konfuzius-Instituts Nürnberg-Erlangen „Dein Name auf Chinesisch“. Anlässlich des Festivals „Frei Bordsteinkante“ 

Eine Kooperation des Büros für Chancengleichheit und Vielfalt / Internationale Beziehungen der Stadt Erlangen mit dem Comicmuseum Erlangen e.V., dem Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen und dem Internationalen Comic-Salon Erlangen im Rahmen der Regionalpartnerschaft mit Shenzhen

Kontakt: Stadt Erlangen – Büro für Chancengleichheit und Vielfalt / Internationalen Beziehungen | 91051 Erlangen | staedtepartnerschaften@stadt.erlangen.de | www.erlangen.de/shenzhen

RNDM – Exploring the Unexpected

Eine Schülerausstellung des Christian Ernst Gymnasiums in Erlangen

Dauer: 30.6.2023 bis 5.8.2023

Vernissage am 29.6.2023 um 19:00.

Öffnungszeiten: Freitag und Samstag jeweils 14:00 bis 17:00 sowie nach Vereinbarung.

(C) Susanna Meyer

Diese Ausstellung zeigt Werke von Schülerinnen und Schülern der 10. Klassen aus den Schuljahren 2021/22 sowie 2022/23. Die Arbeiten sind von der Pop-Art-Bewegung inspiriert und kopieren Roy Lichtensteins unverkennbaren Comic-Stil: mit klaren Linien, kräftigen Farben und Rasterpunkten hauchen die Schülerinnen und Schüler den Figuren und Szenen aus Comics und der Popkultur neues Leben ein. Dabei greifen sie auch die postmodernen Bildstrategien von Jeff Koons auf, bei denen Alltagsobjekte gleichwertig zu Kunstwerken genutzt werden. So entstand ein deutlicher Bezug zum Zitat „all is pretty“ von Andy Warhol, wodurch die Schönheit im Alltäglichen erlebbar wird.

Die Schülerinnen und Schüler haben bewusst auf spontane Entscheidungen und Ereignisse fokussiert. So spielte der Zufall eine entscheidende Rolle bei der Auswahl der Motive. Dadurch entstanden unvorhersehbare Kombinationen und überraschende Kompositionen. Diese Herangehensweise ermöglichte es den Schülerinnen und Schülern, sich von festgefahrenen Denkmustern zu lösen und ihre Kreativität auf eine neue Ebene zu heben.

Die Ausstellung thematisiert auch die Überwindung von High und Low Culture. Die Schülerarbeiten zeigen, dass Kunst keine Grenzen kennt und sich nicht auf elitäre Kreise beschränkt. Pop Art hat traditionell die Grenzen zwischen sogenannter „hoher“ und „niederer“ Kunst verwischt und den Alltag sowie die Massenkultur in den Mittelpunkt gerückt. Die Schülerinnen und Schüler führten diesen Gedanken weiter und zeigen, dass Schönheit und künstlerischer Ausdruck überall zu finden sind.

Das Internet – als globales Bildarchiv unserer Zeit und weiterer zentraler Aspekt dieser Ausstellung – bietet einen beispiellosen Zugang zu Bildern und Informationen aus aller Welt. Die Schülerinnen und Schüler haben die unendlichen Möglichkeiten des Internets genutzt, um Inspiration und Motive für ihre Arbeiten zu finden. So waren sie in der Lage eine vielfältige und globale Perspektive in ihre Werke einfließen zu lassen.

„Copy Paste“ als Bildstrategie ist ein weiteres Merkmal der ausgestellten Arbeiten. Die Schülerinnen und Schüler haben bewusst Elemente aus verschiedenen Quellen kombiniert und neu interpretiert, um ihre eigenen einzigartigen Werke zu schaffen. Dieser Ansatz reflektiert die postmoderne Idee der Appropriation, bei der vorhandene Bilder und Symbole verwendet werden, um neue Bedeutungen und Zusammenhänge zu schaffen.

Die Ausstellung „RNDM: Exploring the Unexpected“ lädt Sie ein, die vielfältige und kreative Welt der Schülerinnen und Schüler des Christian-Ernst-Gymnasiums zu entdecken.

Außerdem haben Sie die Möglichkeit, auf einer im Schauraum zur Verfügung gestellten Tafel selbst kreativ zu werden: aus bereitgestellten Materialien, Bildern und Fotos soll eine kollaborative Collage entstehen!

Let’s look what happens – RNDM!

RNDM = Random = Zufall 🙂